Chronik

Die Isetaler Brass-Band Gamsen e. V. hat ihren Ursprung 1973. Damals nannte sie sich noch Isetaler Spielmanns- und Fanfarenzug. Bei dem damaligen Leiter handelte es sich Willi Later, der bis zu seinem Tod treues Mitglied der Isetaler blieb und als Ehrenmitglied geführt wurde.

Im Laufe der Jahre entwickelten sich die Isetaler zunächst zu einem reinen Fanfarenzug deren Spielleute ausschließlich aus Mädchen bestanden.

Anfang der achtziger Jahre stellte der Verein seine Instrumente von ventillosen Fanfaren auf Ventilinstrumente um. Entsprechend entwickelte sich auch das Musikrepertoire. Anfang 1985 trat dann Holger Horn als erstes männliches Mitglied den aktiven Spielleuten bei. Im weiteren Verlauf folgten dann weitere Jungen, sodass es kein reiner Mädchenzug mehr war.

Durch die damaligen Ausbilder Herbert Horn und Hans-Dieter Buschau entwickelte man ein gemischtes Musik- und Showprogramm, dass Jung und Alt ansprach und den Isetalern zu Bekanntheit und Anerkennung in ganz Deutschland verhalf.

Die Teilnahme an Vereinswettstreiten erbrachte mehrfach erste und zweite Plätze. Während dieser Zeit wurde auch zweimal erfolgreich an den Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Im weiteren Verlauf hörten dann mehrere Spielleute auf, sodass der Verein nur noch bedingt auftrittsfähig war.

Seit 1998 fungiert Holger Horn als musikalischer Ausbilder und Dirigent. Seit dieser Zeit wurde trotz Nachwuchsschwierigkeiten der Übungsbetrieb nie aufgegeben. An der Spitze des Vereins steht derzeit der 1. Vorsitzende, Holger Ziemens.

Mittlerweile hat die Brass-Band wieder 31 aktive Spielleute. Das jüngste Mitglied ist 12 und das älteste 70 Jahre alt. Hieran ist zu erkennen, dass Musik keine Frage des Alters ist.

Die Musikrichtung orientierte sich seit dieser Zeit an den Stil von amerikanischen Marching Bands. Trotzdem wurden Stimmungslieder, Walzer und Märsche nie ganz aus dem Repertoire gestrichen, sodass die Isetaler bei verschiedenen Auftritten sowohl das junge, als auch das ältere Publikum ansprechen. Das Musikprogram umfasst u. a. Stücke wie „Don`cry for me Argentina“, Musik aus den Filmen „Sister Act“ und „König der Löwen“, „Phantom der Oper“ aber auch das allseits beliebte Trompetenecho.

Seit 2009 ist die Brass-Band durchgehend Bezirksmeister im Verband Heide Süd. Zudem wurde seit dieser Zeit auch eine Entertainmentshow eingeübt, die 2013 bei den deutschen Meisterschaften in Chemnitz den Titel „Deutscher Meister Entertainment“ einbrachte. Ebenfalls 2013 bei den deutschen Meisterschaften konnte auch ein erster Platz in der Brass Band Klasse errungen werden.

2017 wurde ebenfalls ein erster Platz bei den Landesmeisterschaften in Lilienthal erzielt, der gleichzeitig auch die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften 2019 in Osnabrück einbrachte.